WBM Kreativforum im Cleantech Innovation Park, Hallstadt

„Gleichermaßen innovativ und zukunftsweisend wie der Forschungscampus selbst, sollen sich auch der Städtebau, die Architektur und die Freiraumplanung präsentieren.“

Die Cleantech Innovation Park GmbH plant die Umstrukturierung des ehemaligen Michelin-Standortes in Hallstadt zu einem Forschungs-, Wirtschafts- und Ausbildungscampus im Bereich grüner Mobilität. Eine Rahmenplanung liegt hierfür bereits vor. In diesem Zusammenhang soll auf dem 23,6 ha großen Areal ein Gebäude für den Wissensaustausch entstehen – das Kreativforum. 

Wettbewerbsaufgabe war

• die städtebauliche Setzung und hochbauliche Planung des
  Kreativforums mit ca. 3.800 m² BGF im Realisierungsteil.
• die Planung der Freianlagen als Empfangs- und Vorbereich des Kreativforums mit ca. 5.000 m² im Realisierungsteil.
• die städtebauliche Neuordnung des nordöstlichen Werksbereichs an der Michelinstraße mit ca. 6,2 ha Fläche im Ideenteil.

Der Cleantech Innovation Park versteht sich als Leuchtturmprojekt im Transformationsprozess aus der alten Industrie zu einem neuen Campus an der Schnittstelle von zukunftsweisender Forschung, Wirtschaft und Ausbildung u. a. für erneuerbare Energien und Mobilität, Ressourceneffizienz, KI und Digitalisierung.

Diesem Selbstverständnis sollen auch die neuen Baukörper, allem voran das Eingangsgebäude Kreativforum als früher Bauabschnitt gerecht werden und dieses identitäts-stiftende Motiv sowohl in die Öffentlichkeit ausstrahlen, als auch in den Campus tragen. Eine eindeutige Adressierung wird durch hochwertige und einladende Freianlagen als Eingangszone, die auch dem Nachhaltigkeitsgedanken der Transformation entsprechen, unterstützt. Die städtebauliche abschnittsweise umsetzbare Neuordnung entlang der Michelinstraße soll ebenso diesen Gedanken weitertragen.

Das Kreativforum bildet die Basis für Kommunikation und Wissensaustausch. Es soll den unterschiedlichen Akteuren Raum bieten, um wertvolle Kontakte mit Unternehmen und/oder der Wissenschaft zu knüpfen sowie Beratung, beispielsweise durch das Technologietransfermanagement, in Anspruch zu nehmen. Es ermöglicht das Arbeiten in kreativen Arbeitswelten und bildet die Basis für „Lebenslanges Lernen“, sowohl für Unternehmen, als auch für Hochschulen und Institute.

Die Abbildungen zeigen die Dokumentationsbroschüre zum Wettbewerb und Eindrücke aus der Preisgerichtssitzung.

Die Wettbewerbsergebnisse können bei competitionline eingesehen werden.