WBM Brückenschlag in die Parkstadt Donauwörth

Im Zuge der Konversion der ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne entsteht nordöstlich der Donauwörther Innenstadt ein neues Wohnquartier für ca. 2.000 Bewohner. Die Innenstadt ist bereits heute durch ein hohes Verkehrsaufkommen gekennzeichnet, das die Aufenthaltsqualität deutlich beeinträchtigt. Mit der Entstehung des neuen Wohnquartiers in der Parkstadt ist mit einer weiteren Zunahme des Vekehrs zu rechnen.

Um den Autoverkehr in die Innenstadt zu mindern, soll zwischen der Parkstadt und der Altstadt eine attraktive Verbindung für Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden, um eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu bieten. Die vorhandenen Verbindungen können diese Aufgabe aufgrund ihrer fehlenden Barrierefreiheit und teils unattraktiven Gestaltung nicht erfüllen.

Die Wegeverbindung soll über den Kalvarienberg geschaffen werden, der zwischen Innenstadt und Parkstadt eingefasst liegt und mit einer Höhendifferenz von rund 70 m vom Donautal hinauf in die Parkstadt eine starke Zäsur ausbildet. Eine weitere Hürde für die Verbindung der beiden Siedlungsbereiche stellt außerdem die Bundesstraße B 2 dar, die unmittelbar entlang des Kalvarienbergs verläuft.

Eine Fußwegbrücke über die Bundesstraße besteht bereits auf Höhe des Freibades, die jedoch aufgrund ihrer Ausführung für den Radverkehr nicht nutzbar ist.

Das Ziel ist nun die Schaffung einer attraktiven, möglichst barrierearmen Verbindung über die B 2 und den Kalvarienberg in die Innenstadt für den Fuß- und Radverkehr. Dabei soll eine Mischung aus erdgebundenem Weg und Kreuzungsbauwerk entwickelt werden. Die Seitenbereiche des Bauwerks sollen landschaftsplanerisch gestaltet werden.

Die Abbildungen zeigen die Dokumentationsbroschüre zum Wettbewerb, die Bestandssituation am Kalvarienberg und die Räumlichkeiten der Preisgerichtssitzung.

Es wurden ein 1. Preis, zwei 2. Preise und zwei Anerkennungen vergeben. Die Ergebnisse und Preisträger des Wettbewerbs sind auf competitionline einzusehen.