Im Jahr 2008 / 2009 wurde vom Büro Schirmer für die Stadt Nördlingen ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt. Hierin wurde die Stadt in ihren Eigenheiten und Prägungen untersucht, Stärken und Schwächen analysiert und ein ganzheitliches Konzept für die Fortentwicklung der Stadt in den folgenden 15 bis 20 Jahren vom Stadtrat verabschiedet. In diesem Rahmen wurde auch der besondere Handlungsbedarf zur Aufwertung des Gebiets entlang der Bahnstrecke vom Luntenbuck im Norden bis zur Augsburger Straße im Süden herausgearbeitet. Um diese städtebaulichen Missstände mit Hilfe von Sanierungsmaßnahmen zu beseitigen, beschloss der Stadtrat der Stadt Nördlingen am 7. Dezember 2010 für den östlichen Innenstadtbereich und die bahnanliegenden Flächen vorbereitende Untersuchungen (VU) nach § 141 Abs. 3 BauGB durchzuführen.
Der Bereich umfasst ca. 72,5 ha. Ziel der Untersuchungen ist es, das Gebiet detailierter zu analysieren, um Missstände zu erheben, Sanierungsziele festzulegen und einen Rahmen- und Maßnahmenplan zu erstellen. Dies ist Voraussetzung für die Förderung der Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderprogramms „Stadtumbau West“ (SUW). Die vorbereitenden Untersuchungen haben folgende Schwerpunkte: Der Bahnhofsbereich mit dem angrenzenden BayWa-Gelände soll entsprechend seiner besonderen Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung der Stadt einer städtebaulichen Neuordnung zugeführt werden. Hierbei sind die Wechselwirkungen mit den Zielen der Stadtentwicklung für die benachbarten Bereiche zu untersuchen.
Art
Vorbereitende Untersuchungen (VU)
Arealgröße
ca. 73 ha
Bearbeitungszeitraum
2012
Kooperation
Büro für Standort-, Markt-
und Regionalanalyse, Augsburg
BERNARD Gruppe ZT, Aalen
Auftraggeber
Stadt Nördlingen
Ansprechpartner
Stadt Nördlingen
Stadtverwaltung
Marktplatz 1 / 89720 Nördlingen
090 81840
stadtverwaltung@noerdlingen.de