Räumliche Durchlässigkeit und Flexibilität der Bebauung prägen das städtebauliche Konzept. Der Raum zwischen Schönfeldstraße und Inn bleibt offen und gewährleistet damit Sichtbeziehungen von der Stadt in die Landschaft. Die gesamte Anlage gliedert sich in drei Bereiche: Die Bebauung an der Schönfeldstraße wird durch gläserne Verbindungen vom Verkehrslärm geschützt und orientiert sich zum Hammerbach. Die Bebauungsstruktur mit Stadthäusern erlaubt sowohl eine Wohnungsbaunutzung als auch die Entwicklung einer Anlage für betreutes Wohnen. Das Parken erfolgt von der Ellmaierstraße über eine Tiefgarage. Das Ausstellungsgebäude bildet den städtebaulichen Auftakt am Eingangsplatz zur Gartenschau.
Die Stadthäuser jenseits des Hammerbachs sind in Form von Wohnterrassen auf unterschiedliche Ebenen so angeordnet, dass sowohl eine niveaugleiche Verbindung mit der Dammkrone als auch eine unmittelbare Anbindung der Wohnlage an den Hammerbach erreicht wird. Die Verbindung der Wohnterrassen erfolgt über einen Quartiersplatz, der auch die Anbindung an den neuen Fußgängersteg herstellt. Die Bebauung östlich des Krankenhauses nimmt das Motiv der Kopfausbildung zum Fluss hin auf und markiert damit einen eindeutigen Übergang von der Stadt zur Landschaft.
Art
Offener, einstufiger
Realisierungswettbewerb
Arealgröße
ca. 3 ha
Bearbeitungszeitraum
2005
Kooperation
Perspektiven von Johannes Petzl
Auslober
Stadt Rosenheim