Schaffung eines dörflich geprägten Ortsrandes, Bildung sozialer Nachbarschaften und Flexibilität der Gebietsentwicklung sind zentrale entwurfsleitende Prinzipien des städtebaulichen Konzepts. Der neue Ortsrand setzt sich dabei aus Segmenten unterschiedlicher Wohnhöfe zusammen, die über eine Abfolge von Wohnstraßen und Plätzen an das örtliche Erschließungsnetz angebunden sind. Die städtebauliche Grundstruktur gewährleistet dabei sowohl eine kleinteilige abschnittsweise Realisierung als auch eine harmonische Einbindung jedes Entwicklungsabschnitts in das räumliche Ortsgefüge.
Die Baustruktur ist so organisiert, dass in jedem Entwicklungsabschnitt eine Mischung unterschiedlicher Bautypologien, die um Wohnwege und Wohnhöfe gruppiert sind, angeboten wird. Dabei entstehen einerseits Wohnadressen mit guter Nachbarschaft und hoher Identität andererseits aber auch ein differenziertes Wohnungsangebot. Geschosswohnungen sowie etwa auch Reihenhäuser werden unmittelbar der zentralen Erschließung zugeordnet. Damit kann die städtebauliche Struktur einen Beitrag zur Verkehrsberuhigung leisten.
Die Arbeit wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind auf competitionline einzusehen.
Art
Einphasiger Städtebaulicher und
landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb
Arealgröße
ca. 3 ha
Bearbeitungszeitraum
2015 / 2016
Kooperation
silands | Gresz + Kaiser
Landschaftsarchitekten PartG
Perspektiven von Wolfram Gothe
Auslober
Erschließungsgesellschaft „Am Klosterholz West GbR“
Auszeichnung
2.Preis