RK Kalkwiesen, Crailsheim

Die Stadt Crailsheim beabsichtigt die Entwicklung der innerstädtischen Flächenbrache „Kalkwiesen“ für Gewerbe und Wohnen. Der Entwicklungsbereich liegt an der nördlichen Stadtdurchfahrt Haller Straße und wird durch bestehende Gewerbeeinrichtungen wie eine Brauerei und einer Tankstelle geprägt. Im Westen, Süden und Osten grenzt das Gebiet an vorhandene Wohnbebauung mit Einfamilien bzw. Mehrfamilienhäusern an. Die Freifläche ist stark topographisch bewegt und hat lediglich an den Rändern Baumbestand. Mit der Aufstellung eines städtebaulichen Rahmenplans sollen die zukünftige Grundlagen für die weitere Entwicklung des Quartiers in Form eines Bebauungsplans erarbeitet werden. Ziel ist ein abgestimmtes städtebauliches Gesamtkonzept, das eine attraktive Stadtentwicklungsperspektive für den Standort aufzeigt und dabei die zukünftige Nutzungen definiert, die Gebietserschließung klärt und die Rahmenbedingungen für den Freiraum und das Stadtklima berücksichtigt. 

Im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung wurde u.a. vom Büro Schirmer in Kooperation mit deBuhr LA ein Rahmenkonzept erarbeitet. Das vorgeschlagene Quartier gliedert sich in einzelnen Wohnhöfe deren Anordnung sich an der Topografie orientiert. Im Zentrum des Quartiers befindet sich ein neue Stadtteilplatz, der im Schnittpunkt der Fortsetzung von Königsberger- und Voithstraße in das Raumgefüge der angrenzenden Quartiere eingebunden ist. Das Pfarrzentrum der Dreifaltigkeitskirche wird somit in das neue Stadtquartier eingebunden. Die Höhe der Bebauung bewegt sich zwischen einer 3-geschossigen- und 4-geschossigen Bauweise mit aufgesetztem Staffelgeschoss. Am Quartiersplatz markiert ein 7-geschossiger Baukörper die Mitte des neuen Quartiers.