Die Stadt Bad Kissingen weist räumliche Handlungsschwerpunkte mit unterschiedlichen Problemstellungen auf. Während die Altstadt in ihrer tradierten Funktion als Wohnstandort und Versorgungszentrum im Herzen der Stadt zunehmend an Bedeutung verliert, stellen sich im Bereich „Nord-Ost“ typische Probleme der Segregation, wie sie für räumlich isolierte Stadtquartiere oftmals kennzeichnend sind. Darüber hinaus zeigt die Bevölkerungsstruktur der Stadt als Folge einer starken Orientierung auf den Kurbetrieb einen hohen Anteil an Senioren. Damit stellt sich für die Kommune, neben den räumlichen Handlungsfeldern, schon heute die Frage nach der altengerechten Stadt. Die Stadt beauftragte das Planungsbüro Schirmer mit der Erarbeitung Vorbereitender Untersuchungen und der Erstellung eines integrierten Handlungskonzepts als Grundlage für das Programm „Soziale Stadt“.
Den Zielen des Programmes entsprechend sollen mit Projekten gezielt die Wohn- und Lebensbedingungen der Bewohner verbessert werden. Bestandserhaltende und Bestandsverbessernde Investitionen im Wohnungsbau sowie Verbesserungen des Wohnumfeldes müssen gemeinsam mit der Bewohnerschaft entwickelt und soweit wie möglich mit dieser gemeinsam umgesetzt werden. Es wurden Beiträge zur Verbesserung der soziale Situation und zur Förderung des nachbarschaftlichen und kulturellen Lebens gemeinsam entwickelt. Der Aufbau eines Beteiligungsprozesses mit den einzelnen Zielgruppen war im gesamten Planungsprozess von Bedeutung.
Art
Integriertes Handlungs- und
Entwicklungskonzept (IHEK), Vorbereitende Untersuchungen (VU)
Bevölkerungszahl
ca. 24.000 (Gesamtstadt)
ca. 12.000 (Kernstadt)
Bearbeitungszeitraum
2009
Auftraggeber
Stadt Bad Kissingen
Ansprechpartner
Stadt Bad Kissingen
Rathausplatz 1
97688 Bad Kissingen
0971 807 0
info@stadt.badkissingen.de