Seit 1999 gibt es das Förderprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die Soziale Stadt“. Es ist Teil der Bund-Länder- Städtebauförderungsprogramme. Im Rahmen der Sozialen Stadt wird neben baulichen Maßnahmen vor allem auch die soziale Situation in den Blick genommen. Die Soziale Stadt wurde auf Grundlage der Erkenntnis ins Leben gerufen, dass Stadtentwicklung mehr bedeutet als Häuser, Straßen und Infrastruktur zu bauen und instand zu setzen. Gerade Stadtteile mit einer Konzentration baulicher und sozialer Defizite benötigen umfangreiche und integrierte Strategien, damit sich die Lebenssituationen der Bewohnerinnen und Bewohner stabilisieren und Zukunftsperspektiven für diese Stadtteile entwickelt werden können.
In der Stadt Würzburg wurde mit der Lindleinsmühle das dritte Projekt bzw. der dritte Stadtteil in das Programm Soziale Stadt aufgenommen. Bereits im Jahr 2000 wurde das Projekt Heuchelhof H1 und im Jahr 2006 die Zellerau in das Bund-Länder- Städtebauförderungsprogramm aufgenommen. Das Büro Schirmer wurde mit dem Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept für den Stadtteil Lindleinsmühle beauftragt. Teil dieses Konzeptes ist die Formulierung konkreter Entwicklungsziele für den Stadtteil, die aus individuellen Stärken und Schwächen des Quartiers abgeleitet werden. Diese Ziele sind Bestandteil dieses Konzeptes und bilden die Grundlage für entsprechende Maßnahmen.
Art
Integriertes Handlungs- und
Entwicklungskonzept (IHEK)
Arealgröße
ca. 94 ha
Einwohner
ca. 5.200
Bearbeitungszeitraum
2017 / 2018
Auftraggeber
Stadt Würzburg
Ansprechpartner
Stadt Würzburg, Baureferat
Beim Grafeneckart 1
97070 Würzburg
0931 – 37 22 82
baureferat@stadt.wuerzburg.de