Die Stärkung und der Ausbau der bestehenden Siedlungsfuge als ortsgliedernder Grünzug stehen im Mittelpunkt der städtebaulichen Entwicklungsstrategie. Die Grün- und Freiflächenstruktur bildet das Grundgerüst der städtebaulichen Entwicklung. Der Grünzug gliedert sich dabei in unterschiedliche Bereiche:
Die landschaftsverbindenden Korridore als nord-west- und süd-ostorientierte Landschaftsbänder und die Gilchinger Glatze, die in Querrichtung zu den Landschaftskorridoren die westlichen Wohnquartiere und die Ortmitte mit den Freiräumen verbindet. Entsprechend ihrer Lage und Funktion sind diese Freiraumelemente differenziert gestaltet.
Die Gilchinger Glatze, zentral gelegen, unterscheidet sich in ihrer Gestaltung von den Landschaftskorridoren durch eine städtische Ausprägung.
Sie bildet einen große innerörtlichen Freiraum, der in den Randbereichen intensiv mit Bäumen eingefasst wird. Flächen für die Versickerung des Oberflächenwassers sind ebenfalls in den Randzonen angeordnet. Die Wegeverbindungen folgen der Funktion der Fläche als Freiraumgelenk zwischen den Wohnquartieren, der Ortsmitte und der Landschaft. Die Anordnung der Bebauung orientiert sich am vorhandenen Siedlungsgefüge indem die bestehenden Siedlungsfelder arrondiert werden. Die grüne Mitte des Ortes wird so mit einfachen Mitteln räumlich gefasst und in Struktur und Dichte mit dem Ort verbunden.
Die Arbeit kam in die engere Wahl. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind auf competitionline einzusehen.
Art
Städtebaulich-freiraumplanerischer Ideenwettbewerb
Arealgröße
ca. 13 ha
Bearbeitungszeitraum
2005
Kooperation
Lohaus Carl Köhlmos PartGmbH
Landschaftsarchitekten, Hannover
Perspektiven von Johannes Petzl
Auslober
Gemeinde Gilching
Auszeichnung
3. Preis