FU Modellprojekt Ortskernrevitalisierung, Henneberger Frankenland

Die Kommunen der heutigen Kommunalen Allianz „Henneberger Frankenland“ haben im Jahr 2004 gemeinsam ein interkommunales Entwicklungskonzept „Zwischen Lauer und Wern“ in Auftrag gegeben, um Strategien zu entwickeln, wie einerseits die Chancen der neuen Autobahn A 71 gemeinsam besser genutzt werden können und andererseits möglichen Risiken des Vorhabens besser begegnen zu können. Im Rahmen der Erarbeitung des interkommunalen  Entwicklungskonzeptes hat sich der zunehmende Leerstand von Bausubstanz in den Stadt- und Ortskernen als gravierendes gemeinsames Problem herausgestellt. Ein wichtiger Projektvorschlag dieses Konzeptes war daher die Empfehlung zur Gründung eines Arbeitskreises Ortskernrevitalisierung, dem neben den sechs Gemeinden auch Vertreter der zuständigen Förderstellen für die Stadt- und Dorferneuerung sowie für den Wohnungsbau angehören sollten.

Im Rahmen eines interkommunalen Erfahrungsaustausches wurde empfohlen, in Form eines Monitoring einzelne Maßnahmen auf ihre Effektivität hin zu überprüfen. Der Vorschlag, die Entwicklung von Strategien zur Belebung der Ortskerne und die Abstimmung von Entwicklungsoptionen als „Modellprojekt Ortskernrevitalisierung“ mit der beispielhaften Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden und dem  Zusammenwirken mehrerer Förderstellen durchzuführen, wurde schließlich gemeinsam von der mittlerweile gegründeten Kommunalen Allianz Henneberger Frankenland als eines der ersten Projekte der Zusammenarbeit mit finanzieller Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken aufgegriffen. Es folgte eine beispielhafte Untersuchung von sechs Modellquartieren.