FU Endorfer Au, Rosenheim

Das Quartier Endorfer Au, zwischen Mangfall und Mangfallkanal gelegen, wird bereits seit vielen Jahren mit Fördermitteln des Programms Soziale Stadt unterstützt. Für den nordöstlichen Teil der Endorfer Au mit seinen rund 350 Wohneinheiten, der sich fast vollständig im Eigentum der städtischen Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft GRWS befindet, wird weiterhin Sanierungsbedarf gesehen. Ein Teil des Gebäudebestandes aus den 1950er Jahren soll künftig sukzessive durch Neubauten ersetzt werden. Als Grundlage für die weitere Quartiersentwicklung wurde eine Feinuntersuchung durchgeführt. Auf dem räumlichen Leitbild aufbauend wurden alternative Lösungsansätze erarbeitet, um die Entwicklungsspielräume für eine zukünftige Bebauung und Nutzung, Gestaltung der Freiräume sowie Erschließung und Neuorganisation des ruhenden Verkehrs auszuloten; auch als Diskussionsgrundlage in den Entscheidungsgremien.

Ein kooperatives Vorgehen ist Voraussetzung für die Akzeptanz der Planung in Politik und Bürgerschaft und damit auch für eine erfolgreiche Umsetzung. Die Konzeption erarbeitete eine fachplanerische Basis unter Einbindung der GRWS, der Verwaltung, der politischen Gremien sowie der Bewohnerschaft. Der Planungsprozess war entsprechend begleitet von mehreren öffentliche Termine sowie Gremiensitzungen. Die Ergebnisse stellen die Grundlage für die anstehende Entwicklungsphase dar, in der über einen Architektenwettbewerb die hochbauliche Planung konkretisiert werden soll.