WBM Bahnhofsvorplatz Meitingen

Mit der neuen barrierefreien Bahnunterquerung werden sich in Meitingen die Wegebeziehungen deutlich ändern. Dies wird einen Paradigmenwechsel für den Ort darstellen.

Das Ankommen und Abreisen geschieht künftig nicht mehr direkt am alten Bahnhofsgebäude, das schon heute weitgehend ungenutzt ist. Der neue Tunnel rückt deutlich weiter nach Süden und öffnet sich zu einer großen, momentan noch brach liegenden rückwärtigen, Freifläche. Diese wird also künftig im Mittelpunkt stehen. Der Tunnel wird darüber hinaus als schnelle Verbindung ins westliche Gewerbegebiet das Wegenetz ergänzen. Andererseits ist auch die Erreichbarkeit des Park + Ride Parkplatzes im Norden, der Bushaltestelle an der Bahnhofstraße und weiterer künftiger Mobilitätsangebot im Umfeld wichtig.

Der Markt Meitingen sieht diese Entwicklung als Chance, an dieser Stelle einen Trittstein vom Bahnhof ins Ortszentrum zu setzen. Der neue Platz wird also die „Visitenkarte“ Meitingens und muss als Ankunftsort für Einheimische, ebenso wie für Gäste einen willkommenheißenden Charakter erhalten. Es wird erwartet, dass im Zuge der Fertigstellung des Unterführungsbauwerkes und des Platzes sowie mit der steigenden Bedeutung des ÖPNV das Bahnhofsareal eine noch wichtigere Bedeutung erlangt und täglich von zahlreichen Personen, insbesondere von täglichen Pendlern nach Augsburg, München und Donauwörth frequentiert wird.

Um dieser komplexen Aufgabe gerecht zu werden entschied sich der Markt Meitingen zur Durchführung eines Wettbewerbs.

Es wurden ein 1. Preis, ein 2. Preis und ein 3. Preis vergeben. Die Ergebnisse sind auf competitionline einzusehen.

Die Abbildungen zeigen die Dokumentationsbroschüre zum Wettbewerb, ein Eindruck aus der Preisgerichtssitzung sowie ein Bestandsfoto aus dem Wettbewerbsgebiet.