Der Wettbewerbsbeitrag baut konsequent auf folgende entwurfsleitende Prinzipien:
Transformation der autogerechten Trabantenstadt in einen nutzungsgemischten, integrierten Stadtteil mit ablesbaren Stadträumen.
Schaffung einer neuen räumlichen und funktionalen Mitte als zentraler öffentlicher Raum und identitätsstiftender Ort des Stadtteils durch Unterbrechung des Berliner Rings.
Ausbildung eines starken Zentrums durch Konzentration der Versorgungsnutzungen und des ruhenden Verkehrs in der neuen Mitte sowie Verknüpfung der bestehenden Nutzungsbausteinen mit neuen Nutzungsangeboten.
Gestaltung einer attraktiven Eingangsadresse durch Umgestaltung der Kreuzung Berliner Ring / Nordring und Ausbildung einer städtischen Raumkante mit Mischung von Wohn- und gewerblichen Nutzungen.
Schaffung eines lesbaren Stadtraums mit eindeutiger Gliederung der öffentlichen und privaten Bereiche durch Einbindung der Solitärbebauung in raumbildende Blockstrukturen mit nutzungsoffenen Bautypologien.
Gliederung des Stadtteils in einzelne überschaubare Nachbarschaften mit sozialer Mischung durch Freiraumgestaltung und Ausbildung Identitätsstiftende Quartiersplätze.
Integration des Verkehrs in das Konzept verkehrsarmer Wohnquartiere durch Konzentration des Parkens im Zentrum, Stärkung der Fuss- und Fahrradbeziehungen, Ausbildung eines attraktiven ÖPNVs und Schaffung eines diversifizierten Angebots alternativer Mobilität.
Art
2-phasiger städtebaulicher
Realisierungswettbewerb
„Soziale Stadt Waldhäuser-Ost, Tübingen“
Arealgröße
ca. 41 ha
Bearbeitungszeitraum
2020 / 2021
Kooperation
Lohaus Carl Köhlmos PartGmbH
Landschaftsarchitekten, Hannover
Auslober
Stadt Tübingen
Auszeichnung
2. Phase