Das Planungsgebiet liegt im aktuell in Entwicklung befindlichen neuen Würzburger Stadtteil Hubland. Nach der Aufgabe des Standorts „Leighton-Barracks“ der amerikanischen Streitkräfte wurde im Januar 2009 das Areal mit einer Größe von 135 ha, ähnlich groß wie die gesamte Würzburger Innenstadt, für die städtebauliche Entwicklung freigegeben. Aus dem Ergebnis eines im Jahr 2009 durchgeführten internationalen städtebaulich- landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs wurde ein Rahmenplan entwickelt und im Jahr 2010 vom Stadtrat beschlossen, der Leitlinien für die zukünftige Nutzung und Gestaltung dieser größten Konversionsfläche der Stadt Würzburg festlegt und die Grundstruktur für die Bauleitplanung vorgibt. In direkter Nachbarschaft zum Universitätscampus „Am Hubland“ soll ein vielfältiger neuer Stadtteil entwickelt werden, der von einem zentralen Landschaftspark geprägt wird.
Hier fand 2018 die Bayerische Landesgartenschau statt. Auch hierzu wurde bereits ein landschaftsplanerischer Wettbewerb durchgeführt. Wohnen, Arbeiten, Forschen und Lernen sollen eng miteinander unter dem Gedanken der „Stadt der kurzen Wege“ verbunden werden. Vielfältige Versorgungsangebote und eine soziale Infrastruktur werden das Quartier äußerst attraktiv machen. Die Rottendorfer Straße verbindet das Gebiet direkt mit der Würzburger Altstadt. Zur dauerhaften Sicherung der Ziele der Stadtentwicklung und Umsetzung des abgestimmten städtebaulichen Konzeptes bedarf es der Aufstellung eines rechtskräftigen Bebauungsplanes. Die Aufstellung des Bebauungsplanes stellt die Rechtsgrundlage für die Standortentwicklung dar.
Art
Vorhabenbezogener Bebauungsplan
mit integrierter Grünordnung
Arealgröße
ca. 3,6 ha
Bearbeitungszeitraum
2015
Kooperation
Kaiser + Juritza, Würzburg
Ansprechpartner
Stadt Würzburg, Baureferat
Beim Grafeneckart 1
97070 Würzburg
0931 37 22 82
baureferat@stadt.wuerzburg.de