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WB Kurpfalzachse, Mannheim

Nicht offener Wettbewerb - 3.Preis

Ziel des Wettbewerbs ist, eine zukunftsfähige Konzeption zur nachhaltigen Aufwertung des öffentlichen Raumes „Kurpfalzachse“ zu erlangen, der dann einen würdigen Rahmen für die Feierlichkeiten bilden kann. Offensichtliche Defizite sind beispielsweise die funktionalen Störungen und nutzungsabhängige Ungleichgewichte im Angebot des Einzelhandels, die die Balance in der Innenstadt beeinträchtigen, das Fehlen von „Attraktoren“ im Stadtzentrum, aber auch die mit Stadtmobiliar und Nutzungsansprüchen überfrachteten öffentlichen Räume, in denen Fußgänger in Konkurrenz zur Straßenbahn oder zum Individualverkehr treten. Diese Defizite bergen jedoch Chancen und Besonderheiten in sich. Die Zukunft der Innenstadt ist eng mit der Bedeutung der Kurpfalzachse verbunden. Die Verwebung dieses zentralen Raumes mit seiner stadträumlichen Umgebung, den „Quadraten“, ist auf der gesamten Länge der Kurpfalzachse nicht gegeben.

Mit Hilfe des Wettbewerbs soll ein Erneuerungsprozess begonnen werden, dessen Mittelpunkt die Kurpfalzachse ist. Von ihr sollen positive Auswikungen auf den angrenzenden Stadtraum ausgehen. Insbesondere die Identität der Endpunkte – Schlossbereich und Kurpfalzkreisel/ Alter Messplatz – soll thematisiert werden. Ziel ist die Schaffung eines für Bewohner und Besucher gleichermaßen angenehmen öffentlichen Raumes mit abwechslungsreichen, unverwechselbaren Abschnitten und Höhepunkten. Erzeugt werden soll eine hohe Erlebbarkeit aller räumlichen Dimensionen, tags wie nachts. Gewünscht wird die klare Definition eines Straßenraumes in klarer Abgrenzung zu den sich anschließenden Plätzen; ebenso die gestalterische Ausformulierung der Einmündungen der Seitenstraßen gemäß ihrer unterschiedlichen Prägung und Bedeutung als Übergänge in die benachbarten Quadrate.

Art
Nicht offener Wettbewerb

Arealgröße
ca. 4 ha

Bearbeitungszeitraum
2002

Kooperation
Kuntz und Manz, Würzburg,

Auslober
Stadt Mannheim

Auszeichnung
3.Preis