Entwicklung eines starken Orts als Pendant zur Altstadt: Das neue Stadtquartier steht in einer starken räumlichen Beziehung zur Altstadt und ergänzt deren Qualitäten. Das Thema Unterstadt steht hierbei für eine Stadterweiterung, die die Dichte und steinerne Altstadt nicht duplizieren, sondern eigene städtische Qualitäten anbieten will. Verknüpfung des neuen Stadtquartiers mit der Altstadt: Ein großer öffentlicher Raum, gestaltet als Piazza, verknüpft das neue Stadtquartier mit der Altstadt und ist das zentrale räumliche Gelenk. Gestaltung differenzierter öffentl. Räume als städtebaul. Grundgerüst: Die öffentlichen Räume sind differenziert in zentrale Stadträume, wohnungsbezogene Quartiersplätze und halböffentliche Wohnhöfe. Entwicklung eines vielseitigen innerstädtischen Wohnungsangebots: Unterstadt und Gartenstadt bieten unterschiedliche Wohnmilieus mit hoher Wohnqualität an.
Entwicklungsflexibilität bei Sicherung von städtebaulicher Qualität: Die Blocksstruktur als grundlegendes Layout der Unterstadt erlaubt unterschiedliche Gebäudeausprägungen und sichert den städtebaulichen Zusammenhang. Es bleibt Offenheit für Veränderungen und Anpassung an unterschiedliche Bedarfe. Stufenweise Entwicklung ohne Zwischenlösungen: Gartenstadt und Unterstadt können abschnittsweise entwickelt werden. Einbindung historischer Spuren: Das Neue Stadtquartier entwickelt sich auf der Grundlage vorhandener Prägungen seiner industriellen Geschichte. Diese sollen als genius loci erlebbar bleiben. Der Mühlbach soll deshalb sein Gesicht als industrieller Wasserlauf behalten und auch das Kraftwerk soll als „landmark“ mit neuer Nutzung das Stadtquartier bereichern.
Die Arbeit kam in die engere Wahl. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind auf competitionline einzusehen.
Art
Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb
Arealgröße
ca. 14 ha
Bearbeitungszeitraum
2007
Kooperation
Perspektiven von Johannes Petzl
rockinger schneider
landschaftsarchitekten, München
Auslober
Stadt Dachau
Auszeichnung
engere Wahl